Samstag, 8. November 2014

Bayrische Museumslandschaft – unser Besuch im „tim“

Eine der ersten Webmaschinen aus dem 18. Jahrhundert

Ein Stück Textilgeschichte

Durch die Entwicklung des Spinnens, Webens und Bedruckens von Stoffen in Bayern, Schwaben und Augsburg eröffnete sich ein neuer Industriezweig.
Fasern: Daraus entsteht später unsere Kleidung
Mitte des 17. Jahrhunderts schuf Johann Heinrich Schüle die erste Kattunfabrik auf dem europäischen Festland. Hier liegen die Wurzeln des Augsburger Textilviertels. Heute ist es ausgeprägter denn je. Wir besuchten sein staatliches Textil- und Industriemuseum „tim“ und erlebten interaktiv die geschichtlichen Zusammenhängen und technischen Neuerungen zur Herstellung von Textilien. Mensch, Maschine, Muster und Mode in einem einzigen Museum vereint.

Neben wertvollen Webmaschinen und historischen Webstühlen, bietet das tim ein umfangreiches Stoffmusterarchiv aus den 1780er bis in die 1990er Jahre. Eine Besonderheit: 4-Meter-hohe Figurinen dienen als Projektionsfläche für digitalisierte Stoffmuster. Auch ein Laufsteg gehört dazu. Präsentiert wird die Mode- und Kostümgeschichte der vergangenen 200 Jahre.

Untergebracht ist das tim im Kopfbau und an den angrenzenden Hallen der ehemaligen Augsburger Kammgarn Spinnerei. Das Herzstück ist die Museumsweberei.
  

Mit seinem vielschichtigen und informativen Ausstellungsprogramm, nimmt im Museum auch die gegenwärtige textile Welt eine große Rolle ein.



Eure Izabela

1 Kommentar:

  1. Dieses Museum hatte ich bisher noch nicht auf dem Schirm. Steht aber jetzt sehr weit oben auf meiner Liste, danke für's vorstellen!

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